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Fußball: Jugend Landesliga

U 17 von GW Nottuln steigt auf

Nottuln

Es war der letzte Schritt: Mit 3:1 triumphierte GW Nottulns U 17 beim TuS Hiltrup. Dank dieses Dreiers darf das Team in der nächsten Saison in der Landesliga auflaufen.

Von Johannes Oetz und Berthold Hagedorn

Nottulns U 17-Trainerteam - Cheftrainer Paul Schwering (M.) mit seinen beiden Co-Trainern Lasse Humpohl (l.) und Johannes Höppener - freuten sich ganz offensichtlich ebenfalls riesig über den Titelgewinn.
Nottulns U 17-Trainerteam - Cheftrainer Paul Schwering (M.) mit seinen beiden Co-Trainern Lasse Humpohl (l.) und Johannes Höppener - freuten sich ganz offensichtlich ebenfalls riesig über den Titelgewinn. Foto: Johannes Oetz

Ausgelassene Stimmung herrschte am Sonntag in Hiltrup, als die U 17-Jugendfußballer von GW Nottuln dank ihres 3:1-Erfolgs den Aufstieg in die Landesliga klarmachten. Auch Nottulns U 19 atmete auf, denn sie machte einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf. Die U 15 der Grün-Weißen ging hingegen seit langem mal wieder nicht als Sieger vom Platz.

TuS Hiltrup U 17 - GW Nottuln: 1:3

Eine Klasse für sich ist in dieser Saison Nottulns U 17 in der Bezirksliga. Aus diesem Grund wird die Mannschaft nächste Saison auch völlig verdient in der Landesliga auflaufen. Den letzten Schritt machten die Schützlinge von Trainer Paul Schwering im Auswärtsspiel in Hiltrup.

„Wir sind verdient Meister, weil wir die beste Offensive und die beste Defensive haben. Der Übergang von meinem Bruder Robert als Trainer zu mir hat klasse geklappt. Ich war aber natürlich auch schon vorher voll im Thema“, erklärte Nottulns Trainer Paul Schwering. Zwar gingen die Grün-Weißen beim Tabellensechsten bereits nach sechs Minuten durch Thaddäus Tiefenbach mit 1:0 in Führung, dennoch konnten die Nottulner ihre Nervosität immer noch nicht ablegen. Dies gelang ihnen erst im zweiten Durchgang mit dem Treffer von Jakob Schrey zum 2:0 (46.). Kurios daran: Schrey humpelte zuvor schon einige Minuten über den Platz, nahm den Eckball von Hannes Düpmann aber noch mit. Nach seinem Treffer verließ er unter großem Applaus das Feld.

Sechs Minuten später gelang Leon Staub mit einem verwandelten Handelfmeter zwar das 1:2, nach einem klasse Angriffszug über Düpmann und Tiefenbach stellte Benjamin Metelmann jedoch auf 3:1 (64.). Das war die Entscheidung. Im Anschluss wurden die Meister-T-Shirts ausgepackt.

GW Nottuln U 19 – FC Brünninghausen: 5:0

Die Aufholjagd der Nottulner geht weiter. Nach dem Heimsieg beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur noch einen Punkt. Gegen den Tabellensiebten aus Brünninghausen fand GWN zunächst aber nicht gut ins Spiel, so dass die ersten Minuten eindeutig den Gästen gehörten. Dann setzte sich Lukas Gesterkamp auf der rechten Seite durch, flankte auf den Kopf von Justus Rehers, der einnicken konnte (8.). Vor dem Wechsel erhöhte Magnus Höing auf 2:0.

Nach dem Wechsel verteidigte GWN weiter gut. Die Lücken der Gäste wurden außerdem zunehmend größer. Eine davon nutzte Luca Averesch, dessen Flanke durch einen Gästeakteur ins eigene Netz befördert wurde. Der fünfte Treffer (81.) resultierte ebenfalls aus einem Eigentor, während Gesterkamp für den vierten nach Vorlage von Dean Winter selbst gesorgt hatte (72.). Jetzt fiebern die auf dem Relegationsplatz verweilenden Nottulner dem nächsten Sonntag entgegen, wenn sie beim nur einen Punkt mehr aufweisenden Tabellennachbarn aus Herne zu Gast sind.

Preußen Münster U 14 – GW Nottuln U 15: 3:3

Nach einer intensiven Partie kam der Tabellenführer aus Nottuln zu einer leistungsgerechten Punkteteilung. Nottulns Goalgetter Souleymane Barry scheiterte zunächst in aussichtsreicher Position am Preußen-Torhüter. Mattes Meerkamp machte es besser und erzielte nach einem gut getretenen Eckball von Bjarne Dauwe die Nottulner Führung (42.). Vier Minuten später erhöhte Barry nach einem perfekt getimten Steckpass von Ben Timmermann.

Kurz vor Schluss wurde es wild: Nachdem die Adlerträger ausgleichen konnten, zeigte GWN eine starke Reaktion und ging durch einen Sonntagschuss von Barry in der zweiten Minute der Nachspielzeit erneut in Führung. Doch der Unparteiische hatte noch nicht genug vom Spiel. Nach einer übersichtlichen Situation an der Seitenlinie nutzten die Gastgeber einen Eckball zum Ausgleichstreffer. Und hätte der letztendlich mit einer Roten Karte vom Feld gestellte Leo Averesch nicht in der letzten Spielaktion zur Notbremse gegriffen, wären die Nottulner wohl erstmals wieder als Verlierer vom Platz gegangen. „Das Unentschieden geht in Ordnung“, trauerte Nottulns Coach Levi Eigen den drei Großchancen hinterher.